Roux en Y Magenbypass-Chirurgie - Dr. Hüseyin Akyol
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Roux en Y Magenbypass-Chirurgie

Fettleibigkeit und Stoffwechselchirurgie

Die Magenbypass-Operation ist eine der am häufigsten verwendeten chirurgischen Methoden in der Adipositaschirurgie. Bei dieser Operation wird das Magenvolumen verkleinert und eine zusätzliche Verbindung zum Dünndarm hergestellt.

Der Teil am Anfang des Magens wird mit Hilfe spezieller Geräte vom Rest abgetrennt, so dass etwa 30-50 cm³ übrig bleiben. Bei der Schlauchmagenoperation wird der abgetrennte Magen aus dem Körper entfernt, während das verbleibende große Magenstück im Bauchraum verbleibt. Später wird ein Teil des Dünndarms umgangen und mit dem neu entstandenen Dünndarm verbunden.

Diese Operation kann mit verschiedenen Operationstechniken wie dem Roux-en-Y-Magenbypass (R-YGB) oder dem Mini-Magenbypass mit einer einzigen Anastomose durchgeführt werden. Die Verbindung von Magen und Darm wird entsprechend dem Gewicht und den Begleiterkrankungen des Patienten bestimmt.

Auf diese Weise verspüren die Patienten bei viel kleineren Portionen schnell ein Sättigungsgefühl, und da die Nährstoffe einen kürzeren Aufnahmeweg durchlaufen, nimmt ihre Aufnahme ab. Dadurch wird mit der laparoskopischen Magenbypass-Operation eine effektive und dauerhafte Gewichtsabnahme erreicht. Darüber hinaus sorgt es für eine wirksame, langfristige und teilweise sogar dauerhafte Besserung bei Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes.

Die Patienten sollten auf Element- und Vitaminmangel überwacht werden, ähnlich wie bei einer Schlauchmagenoperation, und Mangelerscheinungen sollten ersetzt werden.

Magenbypass-Operationen sind eine geeignetere Behandlungsmethode für Patienten, die Refluxsymptome haben, die für eine Schlauchmagenoperation nicht geeignet sind, Essattacken haben, zuckerhaltige Essgewohnheiten haben oder ein höheres Körpermasseverhältnis haben.

Was ist ein Roux-en-Y-Magenbypass?

Bei der Operation wird der Magen mit einem speziellen Klammergerät in zwei Teile geteilt, so dass an der Stelle, an der der Magen auf die Speiseröhre trifft, ein Magenvolumen von etwa 25–30 cm³ verbleibt. So bleiben ein kleiner Magenbeutel und der übrige Teil des Magens zurück. Anschließend wird durch Messung der Länge des Dünndarms und Bestimmung des für den Patienten geeigneten Abstands der Darm abgetrennt und mit speziellen Geräten eine Verbindung zwischen Dünndarm und Dünnmagenbeutel hergestellt.

Der Teil des Darms, der Galle und Bauchspeicheldrüsensekret sowie die Sekrete aus dem restlichen Magenteil transportiert, ist mit dem Dünndarm verbunden, der weiter von der Magen-Darm-Verbindung entfernt ist. Somit gelangt die aus der Speiseröhre kommende Nahrung in den Darm, ohne einen großen Teil des Magens zu besuchen, und trifft dort auf die Galle und das Pankreassekret, die für die zukünftige Aufnahme von Nährstoffen notwendig sind, wodurch der erste Teil des Dünndarms umgangen wird.

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